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Beskrivelse
Fur US-amerikanische Schulen wurden seit der Burgerrechtsbewegung Antidiskriminierungsgesetze und -strategien entwickelt bzw. erkampft, doch bleibt Rassismus fur sie weiterhin ein wirkmachtiges Phanomen. In einer ethnographischen Diskursanalyse untersucht Saskia Terstegen, welche Bedeutsamkeit der Differenzdimension Race in der Schule fur die (De-)Privilegierung von Schuler:innen, Lehrer:innen und Adminstrator:innen zukommt. Hierfur werden subjektivierungs-, diskurs- und rassismustheoretische Perspektiven auf Race, whitenessund Widerstand entwickelt. Auf Basis von Daten, die an zwei Highschools zur Zeit der Wahl Donald Trumps zum Prasidenten der USA entstanden sind, wird herausgearbeitet, wie whiteness als schulische Norm anerkannt und herausgefordert wird. Mit dem Konzept des schulischen Raceregimes unterbreitet die Studie einen machttheoretischen Vorschlag, um das Verhaltnis der Stabilisierung und Irritation von Rassismus in der Schule vor dem Hintergrund padagogischer Verhaltnisse zu fassen.