Das Recht der Frauen auf Erwerb

Und ist nicht jenes Bild dem ersten an Reiz zu vergleichen, wenn die junge Frau im einfachen, aber zierlichen Hauskleid in den R?umen waltet, die nun ihre H?uslichkeit bilden? Alles, was sie umgiebt, ist neu und modisch, nur eben frisch aus den Werkst?tten der Industrie und des Handwerks hervorgegangen. Und nicht die Zimmer allein, versehen mit all' dem Schmuck, den die Hand der Liebe und der Kunst gespendet, sind mit reizenden Schmuckk?stchen zu vergleichen: selbst die K?che steht nicht nach an Nettigkeit und Sauberkeit. Da ist an dem einfachen Holzger?th noch kein Fleckchen zu entdecken, da funkeln und blitzen noch alle Blechgef? e in ihrem nat?rlichen Stahlglanz oder im bunten Lack, und Heerd und Kochmaschine mit porzellanartigen Flie en tragen keine Spuren von Rauch und Ru . Wie wohl steht es der jungen Hausfrau, wenn sie hier ab- und zugeht und sich keine Ruhe g?nnt, bis sie wei das Lieblingsgericht ihres Mannes ist nun so gelungen, da er sagen wird: es habe ihm nie, auch nicht in dem gr? ten H?tel so gut geschmeckt! Und wenn er nun heim kommt aus seinem Gesch?ft, von seinem Beruf und das wirklich sagt, wenn er allein mit ihr an dem Tische sitzt, den sie selbst gedeckt, wenn er die Hand k? t, die vielleicht um seinetwillen sich ein bi chen verbrannte, und wenn er dann nach dem Mittagsmahl ein St?ndchen in ihren Armen auf dem Sopha ruht von den Anstrengungen, vielleicht Widerw?rtigkeiten seines Berufes, die nicht hierher in dies stille Asyl seiner Liebe dringen d?rfen wie reich belohnt ist dann die liebende Gattin, in welchem rosenfarbenen Lichte erscheint ihr dann ihr Geschick, was sind all' ihre M?dchenfreuden gegen diese Momente s? ester Genugthuung!