Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Die normative Geltungsabh ngigkeit des allgemeinen Rechtsprinzips aus der Rechtslehre vom kategorischen Imperativ aus den zwei ethischen Grundlagenschriften Kants kann zweifach angezweifelt werden: Zum einen bleibt das allgemeine Rechtsprinzip dem Motiv der Adressaten gegen ber indifferent; dieses ist aber in der grundlegenden Theorie der Moralit t der Grundlagenschriften gerade ausschlaggebend. Zum anderen ist f r Kant das allgemeine Rechtsprinzip analytisch mit einer u erlichen Zwangsbefugnis verbunden; dies scheint sogar im Gegensatz zu dem auf Selbstverpflichtung gegr ndeten kategorischen Imperativ zu stehen. Wie ist nun das Verh ltnis zwischen dem kategorischen Imperativ und dem allgemeinen Rechtsprinzip zu verstehen? Worin genau bestehen die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede beider Prinzipien?
Die Untersuchung macht deutlich, dass die Beantwortung dieser Fragen ohne das Heranziehen einiger Grundmomente des kritischen Idealismus unterbestimmt bleibt. Sie zeigt, dass das allgemeine Rechtsprinzip in aller Konsequenz aus der Moraltheorie der Grundlagenschriften heraus entwickelt wird, und legt auf der Grundlage transzendentalkritischer Momente dar, warum und worin sich dieses Prinzip vom kategorischen Imperativ abhebt.