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Beskrivelse
Dieser Band zeichnet Peripetien individueller Subjektivitat in der spatmodernen und postmodernen Literatur nach. Wahrend in der Spatmoderne (bei Mallarme, Valery, Adorno) Negativitat, das Schone und das Erhabene der Starkung subjektiver Autonomie dienten, schlagt in nachmodernen Texten - etwa in Pynchons Gravity's Rainbow - das Erhabene in Subjektnegation um. So verwandelt sich das Schreiben, das im Modernismus Prousts, Virginia Woolfs, Svevos zur Subjektkonstitution beitrug, in der Postmoderne Jurgen Beckers, Oswald Wieners oder Maurice Roches in eine Subversion individueller Subjektivitat. Zima zeigt, wie in einigen nachmodernen Texten (bei Robbe-Grillet, Suskind, Del Giudice) Subjektivitat auf reine Korperlichkeit reduziert wird. Diese Reduktion pragt auch das Werk Foucaults, das im Mittelpunkt des neuen Schlusskapitels steht. Sie bewirkt, dass das Individuum als Korper in verschiedene, durch Diskontinuitaten voneinander isolierte Kontexte integriert werden kann.