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Beskrivelse
Joyce definiert Kunst in einer ideologischen Welt als ein Mittel zur Selbstverwirklichung. Die Identitatssuche fuhrt ihn zum hermeneutischen Begriff von Wahrheit. Sprache, Religion und Vaterland werden als Traditionsmachte gezeigt, die nur ein wirkungsgeschichtliches Bewusstsein kritisch aufzuheben vermag. Der Kunstler ist gleichzeitig Luzifer und Christus: nur die Rebellion gegen die Autoritat bringt Erkenntnis, die rechtglaubige Gemeinde aber steinigt die Propheten. Die Wahrheit ist relativ, entwicklungsgeschichtlich bestimmt. Die Form der Romane spiegelt den hermeneutischen Zirkel. Parallelen zu Nietzsches -Geburt der Tragodie-."