Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern

MARKTSCHREIER. Werd's r?hmen und preisen weit und breit, Da Plundersweilern dieser Zeit Ein so hochgelahrter Doktor ziert, Der seine Kollegen nicht schikaniert. Habt Dank f?r den Erlaubnisschein! Hoffe, Ihr werdet zugegen sein, Wenn wir heut abend auf allen vieren Das liebe Publikum am?sieren. Ich hoff, es soll Euch wohl behagen; Geht's nicht vom Herzen, so geht's vom Magen. DOKTOR. Herr Bruder, Gott geb Euch seinen Segen, Unz?hlbar, in Schnupftuchs-Hagelregen. Den Profit kann ich Euch wohl g?nnen; Wei , was im Grunde wir alle k?nnen. L? t sich die Krankheit nicht kurieren, Mu man sie eben mit Hoffnung schmieren. Die Kranken sind wie Schwamm und Zunder; Ein neuer Arzt tut immer Wunder. Was gebt Ihr f?r eine Kom?dia? MARKTSCHREIER. Herr, es ist eine Trag?dia, Voll s? er Worten und Sittenspr?chen; H?ten uns auch vor Zoten und Fl?chen, Seitdem in jeder gro en Stadt Man ?berreine Sitten hat.