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Beskrivelse
Diese Untersuchung des glichnisses nach rhetorischen Kriterien und anhand des Eckhartschen Seinsbegriffes zeigt die Relativitat des Wortes in der negativen Theologie. Bezeichnungen wie Vergleich, Metapher und Bild kommen dem glichnisse nur formal zu; inhaltlich ist es Ausdruck der Eckhartschen Seinsanalogie, und es fungiert als Ausgangspunkt, Weg und Ziel der Anagoge zum Verstandnis des gottlichen Seinsgefuges. Mit fortschreitender Erkenntnis nimmt das Wort verschiedene rhetorische Bedeutungen an, um schliesslich belanglos zu werden. Der letzte Sinn des glichnisses liegt darin, die blosse Analogie zu uber- winden zugunsten der absoluten Identitat, d.h. dem Menschen die uneingeschrankte Partizipation an der Gottheit zu ermoglichen durch die Bewusstmachung der vorgegebenen Einheit der Mannigfaltigkeit."