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Beskrivelse
Mit der Studie zum jungkonservativen Denkkollektiv und zu seinem Konstitutionsort Gewissen wurde auf Mikroebene ein neuer Blick auf rechtsintellektuelle Netzwerke und Inhalte der fr hen Weimarer Republik gerichtet. Bis 1924/25 war die Weimarer Republik nicht nur durch politische und wirtschaftliche Instabilit t gekennzeichnet, sondern haupts chlich durch Publizisten, Autoren und Verbandsaktive, die zutiefst durch Vorkriegs- und Kriegszeit gepr gt waren. Die im Gewissen artikulierte jungkonservative Str mung war somit ein Kennzeichen der unmittelbaren Nachkriegszeit und zugleich ihres Wandels. Sie hatte wesentlichen Anteil an der Zuspitzung rechter Positionen und radikaler Denkmuster, die sich dann gerade in der vermeintlich stabileren Phase der Republik durch- und festsetzten. Im Gegensatz zu rein ideengeschichtlichen Analysen ber cksichtigt der multiperspektivische Ansatz unter anderem die Lebensdaten von ber der H lfte der insgesamt 280 Autoren. Auf diese Weise werden die Jungkonservativen in ihrer Funktion als ein Netzwerk der Neuen Rechten transparent gemacht. Ein chronologisches Register der Hefte und Artikel der Jahrg nge 1919 bis 1925 sowie ein alphabetisches Register aller Autoren und ihrer Artikel steht als Zusatzmaterial auf der Homepage des Verlages zur Verf gung.