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Beskrivelse
In seinem zu Diskussionen anregenden Werk kritisiert Alvin H. Rosenfeld die Zunahme von Buchern, Filmen, Fernsehsendungen, Ausstellungen und offentlichen Gedenkveranstaltungen zum Holocaust. Es grenze an Perversitat, dass damit eine Verunglimpfung des Gedenkens an den Holocaust und eine Schwachung seiner Bedeutung verbunden sei.Rosenfeld untersucht eine grosse Bandbreite von Geschehnissen und kulturellen Phanomenen - so etwa Ronald Reagans Besuch des Friedhofes in Bitburg 1985, die Entstellungen der Geschichte von Anne Frank sowie die Art und Weise, in der der Holocaust von Kunstlern und Filmproduzenten wie Judy Chicago und Steven Spielberg dargestellt wird. Er zeigt die kulturellen Krafte auf, die den Holocaust in der allgemeinen Wahrnehmung heruntergespielt haben.Als Kontrast dazu prasentiert der Autor sachliche Darstellungen aus der Feder von Holocaust-Zeugen wie Jean Amery, Primo Levi, Elie Wiesel und Imre Kertesz.Das Buch schliesst mit einer eindringlichen Warnung vor den moglichen Konsequenzen eines "Endes des Holocaust" im offentlichen Bewusstsein.