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Beskrivelse
In 17 Beitragen zu exemplarischen Themen und prominenten Personen der Weimarer Republik werden die politischen, kulturellen, und sprachlichen Folgen des Umbruchs von 1918/19 untersucht, der einen nur schwer zu leistenden Abschied von jahrhundertelang eingeubten Verhaltensmustern bedeutete. Darum auch das Schwanken zwischen reaktionaren oder restaurativen Tendenzen und demokratisch fortschrittlichen Zukunftsentwurfen in Literatur, Sprache, Bildender Kunst und Werbetheorie. Das thematische Spektrum reicht von den Versuchen, das Erlebnis des 1. Weltkriegs sprachlich zu bewaltigen, uber neue Ansatze der Frauenbewegung bis hin zur Berliner Kabarettszene. Die Analysen werden zentriert um den geradezu programmatischen inneren Widerspruch von Art. 1 der Weimarer Verfassung: "Das Deutsche Reich ist eine Republik".