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Beskrivelse
Selbstverletzendes Verhalten bei weiblichen Jugendlichen in Form oberflachlicher Hautverletzungen am eigenen Korper durch Schneiden, Kratzen oder das Zufugen von Verbrennungen sind in den letzten Jahren nicht nur im Kontext der Kinder- und Jugendpsychiatrie, sondern auch in sozialpadagogischen Bereichen verstarkt zu einem gravierenden Problem geworden. In der vorliegenden Arbeit werden klinische Aspekte selbstverletzenden Verhaltens erlautert. Diese klinische Perspektive wird im Rahmen weiterfuhrender Uberlegungen zur Symptomgenese und Symptomspezifitat um kulturanthropologische, entwicklungspsychologische und genderbezogene Aspekte erweitert. Darauf aufbauend wird in einer empirischen Studie zu Selbstverletzung und Piercing die Frage untersucht, inwieweit pathologische und modische Formen der Korperverletzung ahnliche Funktionen erfullen.