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Beskrivelse
Inhaltsangabe: Einleitung: Der Entwurf der neuen Baseler Eigenkapital (EK)-Vereinbarung (Basel II oder Der neue Baseler Akkord) des Baseler Ausschusses fur Bankenaufsicht ist der Ausgangspunkt der aktuellen Diskussion um Ratings und deren Auswirkungen auf das Kreditgewerbe und die Unternehmen. In Zeiten zunehmender Liberalisierung und Globalisierung der Markte sowie des technischen Fortschritts hat sich an den Finanzmarkten in den letzten Jahren ein Prozess tiefgreifender Veranderungen vollzogen, der sich auch auf die traditionellen Bankgeschafte auswirkt. Angesichts der angestiegenen Insolvenzentwicklung sowie der erhohten Ausfallrisiken von Kreditengagements, werden heute vermehrt Anstrengungen unternommen, um die Stabilitat der Finanzmarkte besser abzusichern. Dabei steigen die Anforderungen an das Kredit- und Risikomanagement von Banken und Unternehmen gleichermaen. Mit der Weiterentwicklung des bankenaufsichtlichen Regelwerkes (Basel I), welches die Mindest-EK-Unterlegung bei Banken bestimmt, soll nun der zunehmenden Komplexitat und dem steigenden Risikogehalt der Finanzgeschafte Rechnung getragen werden. Aus diesem Grund hat der Baseler Ausschuss den Entwurf des neuen Baseler Akkords (Basel II) vorgelegt. Im Mittelpunkt der laufenden Diskussion um Basel II steht die Frage der adaquaten EK-Unterlegung der zunehmend erhohten Risiken im Finanzgeschaft. Zukunftig soll sich die Hohe des erforderlichen EKs, welches Banken fur die von ihnen gewahrten Kredite unterlegen mussen, um den Verpflichtungen ihrer eigenen Glaubiger nachkommen zu konnen, starker an den individuellen Risiken der vergebenen Kredite der einzelnen Bank orientieren. Somit lasst Basel II Ratings, die zukunftig die unterschiedliche Bonitat aller Kreditnehmer bestimmen sollen, zum Dreh- und Angelpunkt bei der Kreditvergabe werden. Mit Hilfe von Ratings, die bis jetzt hauptsachlich bei internationalen Finanz- und Grokonzernen Anwendung fanden, soll nunmehr auch bei kleinen und mittleren Unternehmen