Chronische Parodontitis: Evidenzbasierte Diagnostik und Behandlungsprotokoll

Parodontitis wird definiert als "eine entz?ndliche Erkrankung des St?tzgewebes der Z?hne, die durch spezifische Mikroorganismen verursacht wird und zu einer fortschreitenden Zerst?rung des parodontalen Ligaments und des Alveolarknochens mit Taschenbildung, Rezession oder beidem f?hrt". Die chronische Parodontitis ist h?ufig schmerzlos, weshalb die Patienten nicht fr?hzeitig eine Behandlung suchen. Sie wird oft vernachl?ssigt und f?hrt schlie lich zum Zahnverlust, da die Patienten erst dann eine Behandlung suchen, wenn die Prognose hoffnungslos ist. Eine korrekte und schnelle Diagnose ist f?r eine angemessene Behandlung unerl?sslich. Der Behandlungsplan sollte auf einer fundierten Diagnose beruhen. Die geeignete Therapie f?r Patienten mit Parodontitis variiert je nach Ausma und Muster des Attachmentverlusts, lokalen anatomischen Ver?nderungen, Art der Parodontalerkrankung und therapeutischen Zielen erheblich. Die Rolle des Patienten ist bei der Behandlung der chronischen Parodontitis ebenso wichtig wie die des Zahnarztes. Die Patienten sollten ermutigt und motiviert werden, eine angemessene Mundhygiene zu betreiben. Au erdem sollten die Patienten ermutigt werden, alle sch?dlichen Gewohnheiten aufzugeben, die sich nachteilig auf den Zahnhalteapparat auswirken, wie z. B. das Rauchen.