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Beskrivelse
Medizinisch-technische Errungenschaften des 20. Jahrhunderts, wie beispielsweise die Erfindung des Latex-Pr servativs (1930), die Einf hrung der Anti-Baby-Pille (1961) auf dem freien Markt und die Geburt des ersten durch In-vitro-Fertilisation gezeugten Kindes (1978) f hrten in Europa und den USA dazu, dass das Planen, Zeugen und Machen von Kinder zunehmend Gegenstand individueller und gesellschaftlicher Auseinandersetzungen wurde. Vor dem Hintergrund umfassender politischer, konomischer und kultureller Transformationen musste dabei das Verh ltnis zwischen Machbarem, W nschenswertem und Erlaubtem gesellschaftlich immer wieder neu ausgehandelt werden. Der vorliegende Band untersucht in acht Beitr gen, wie sich im 20. Jahrhundert das Denken, Reden und Handeln im Hinblick auf Kinder und Familienplanung ver nderte. In einer international vergleichenden Perspektive wird dabei insbesondere der diesen Entwicklungen zugrunde liegende Wertewandel in den Blick genommen.