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Beskrivelse
Anhand der Lebens- und Wirkungsgeschichten von Cellistinnen untersucht Katharina Deserno den Wandel der Weiblichkeitsbilder, die fur einen Transformationsprozess pragend waren. Wahrend im 19. Jahrhundert das Cello als 'mannliches' Instrument verstanden und fast ausschliesslich von Mannern gespielt wurde, so ist es inzwischen zu einem popularen, von Mannern wie Frauen gleichermassen gespielten Instrument geworden. Zahlreiche Cellistinnen, wie z.B. Jacqueline du Pre, Maria Kliegel und Sol Gabetta sind in Medien und Konzertsalen als Solistinnen prasent und erfolgreich. Im Zentrum dieses Buches steht die Annahme, dass Weiblichkeitsbilder, die in stereotyper Form prasent sind, von Kunstlerinnen nicht nur bestatigt und gespiegelt sondern auch uberschritten und transformiert werden - und dies bereits bevor sie eine verbreitete gesellschaftliche Gultigkeit erlangen.