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Beskrivelse
Das h?tte ich alles sehr gut in guter Prosa sagen k?nnen ... Wenn man aber die alten Gedichte wieder durchliest, um ihnen, behufs eines erneuerten Abdrucks, einige Nachfeile zu erteilen, dann ?berschleicht einen unversehens die klingelnde Gewohnheit des Reims und Silbenfans, und siehe! es sind Verse womit ich diese dritte Auflage des Buchs der Lieder er?ffne. O Ph?bus Apollo! sind diese Verse schlecht, so wirst du mir gern verzeihen ... Denn du bist ein allwissender Gott, und du wei t sehr gut, warum ich mich seit so vielen Jahren nicht mehr vorzugsweise mit Ma und Gleichklang der W?rter besch?ftigen konnte ... Du wei t warum die Flamme, die einst in brillanten Feuerwerkspielen die Welt erg?tzte, pl?tzlich zu weit ernsteren Br?nden verwendet werden mu te ... Du wei t warum sie jetzt in schweigender Glut mein Herz verzehrt ... Du verstehst mich, gro er sch?ner Gott, der du ebenfalls die goldene Leier zuweilen vertauschtest mit dem starken Bogen und den t?dlichen Pfeilen ... Erinnerst du dich auch noch des Marsyas, den du lebendig geschunden? Es ist schon lange her, und ein ?hnliches Beispiel t?t wieder Not ... Du l?chelst, o mein ewiger Vater! Geschrieben zu Paris den 20. Februar 1839. Heinrich Heine.