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Bodeneigentum und Nation

- Rumänien, Jugoslawien und Polen im europäischen Vergleich 1918-1948

Bog
  • Format
  • Bog, hardback
  • Tysk
  • 576 sider

Beskrivelse

Die Nutzung von Bodeneigentum und Agrarreformen als Ressource der Staats- und Nationsbildung im östlichen Europa.

Im östlichen Europa ist Eigentum an Grund und Boden bis in die jüngste Zeit eine der wirkungsmächtigsten Institutionen geblieben. In vergleichender und verflechtungsgeschichtlicher Perspektive analysiert Dietmar Müller die Bedeutung von Bodeneigentum in Rumänien, Jugoslawien und Polen in rechtlicher, politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht. Insbesondere im ländlichen Raum sollte sich entscheiden, inwiefern verschiedene Anläufe der politischen und wirtschaftlichen Modernisierung erfolgreich waren. Im Fokus stehen die Agrarreformen der Zwischenkriegszeit sowie die mit Vertreibungen einhergehenden Bodenreformen unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei zeigt sich, dass die Staaten in Prozessen der Staats- und Nationsbildung nur auf schwache Institutionen (Kataster, Grundbuch) und unzuverlässige Professionen (Geodäten, Notare, Rechtsanwälte) zurückgreifen konnten. Aus der weitgehenden staatlichen Blindheit für die Eigentums- und Produktionsverhältnisse im ländlichen Raum resultierten zahlreiche nicht beabsichtigte Folgen. Diese machte sich die ländliche Bevölkerung für familiale Strategien der Umgehung und Vermeidung staatlicher Zumutungen nutzbar.

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Detaljer
  • SprogTysk
  • Sidetal576
  • Udgivelsesdato02-03-2020
  • ISBN139783835336445
  • Forlag Wallstein Verlag
  • Nummer i serien17
  • FormatHardback
Størrelse og vægt
  • Vægt728 g
  • Dybde3,5 cm
  • coffee cup img
    10 cm
    book img
    15,2 cm
    22,8 cm

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