Bob Dylans 1971

1971 ist die H?lfte der Sieben Mageren Jahre vorbei, die Jahre, in denen Dylan meist am Flussufer sitzt und auf die Inspiration f?r ein Meisterwerk wartet. Dann, im Januar 1971, schwimmt ein versp?tetes Weihnachtsgeschenk von Leon Russell vorbei: eine Kassette mit f?nf Coverversionen seiner Songs. Er l?dt Russell zu einer gemeinsamen Session in New York ein, und dabei entstehen die beiden Songs, die f?nfzig Jahre sp?ter auf der Setlist f?r zweihundert N?chte der Rough And Rowdy Ways World Tour 2021-2024 stehen. "Watching The River Flow" ist sogar der Standard-Er?ffnungssong - offenbar hat der Song einen besonderen Platz in Dylans Herzen. "Watching The River Flow" und "When I Paint My Masterpiece" sind das Ergebnis dieser M?rz-Session mit Leon Russell. Im November kommen dann noch "George Jackson" und "Wallflower" hinzu - und das ist dann die gesamte Ernte von 1971. Vier Songs. Von einem Mann, der in den quecksilbernen 1965-66er Jahren vier Songs pro Woche aus dem ?rmel sch?ttelte. In Bob Dylan's 1971 besch?ftigt sich der Dylan-Forscher Jochen Markhorst mit den vier Songs aus jenem Jahr, den Neuaufnahmen einiger Basement-Songs f?r Greatest Hits Vol. II, und auch Leon Russell wird kurz beleuchtet - die Inspiration, der Musiklieferant und Session-Musiker bei allen vier Songs aus jenem mageren Jahr 1971.