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Beskrivelse
Vor rund 20 Jahren spielten digitale Medien noch eine v llig andere Rolle im gesellschaftlichen Leben. Laut der im Jahre 1998 durchgef hrten JIM-Studie, stellte die HiFi-Anlage das Medium mit der h chsten Besitzrate (84 %) unter den Jugendlichen dar. 60 % der Jugendlichen besa en einen eigenen Fernseher, 35 % konnten sich einen Computer leisten und knapp jeder vierte Jugendliche war im Besitz einer Spielekonsole. Das Thema mobile Kommunikation spielte damals noch so gut wie keine Rolle. Gerade einmal etwa jeder zehnte Jugendliche konnte ein Handy sein Eigen nennen. Auch das Internet war noch nicht so popul r wie heute. Der Computer wurde eher zum Spielen, Schreiben von Texten oder Programmieren benutzt. Heutzutage geh ren Computer, Smartphones und ein Internetzugang jedoch l ngst zur Grundausstattung der deutschen Haushalte und digitale Medien stellen einen fast schon selbstverst ndlichen Teil im Leben der Jugendlichen dar, der zunehmend ihren Alltag bestimmt. Betrachtet man die Besitzrate der unterschiedlichen Medien bei Jugendlichen, so dominiert das Smartphone (97 %) ganz klar vor Computer/Laptop (71 %) und Fernseher (50 %). Diese Dominanz spiegelt sich dabei auch im t glichen privaten Gebrauch wieder. Die Interaktion mit dem Smartphone stellt n mlich oftmals die erste und letzte Aktivit t des Tages dar. Dies beginnt bei einer Vielzahl von Jugendlichen oft schon morgens im Bett, wenn der Wecker des Smartphones den neuen Tag einl utet und h rt meist an hnlicher Stelle auf, wenn kurz vor dem Schlafengehen noch die letzten Nachrichten gelesen bzw. verschickt werden. Zielsetzung dieses Buches ist, den Ist-Zustand der weiterf hrenden Schulen im Hinblick auf die Schulung digitaler Bildung darzulegen und diesen dem seitens der Sch ler geforderten Soll-Zustand gegen ber zu stellen. Ausgehend von dieser Analyse sollen letztendlich entsprechende Handlungsempfehlungen f r die Schulen sowie die Bundesrepublik Deutschland im Allgemeinen entwickelt werden, die darauf