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Beskrivelse
Die postmoderne, neoliberalistisch gepragte Gesellschaft ist gekennzeichnet von Prozessen stetiger Transformation und Entgrenzung. Okonomische Effizienz gilt scheinbar als universale Handlungspramisse und findet ihren Niederschlag in der Okonomisierung samtlicher Lebensbereiche. Die Auswirkungen sind vielfaltig und lassen einen Zustand von Gesellschaft wahrnehmen, der in zunehmender Regression beispielsweise von Toleranz und einer gewissen Mudigkeit im Sinne depressiver Verstimmungen bis hin zu Depressionen Ausdruck findet. Silvia Rbens Monografie leistet einen wichtigen Beitrag dazu, der fortschreitenden konomisierung menschlicher Lebenspraxis und -rume Grenzen rationalen Erfassens von Lebenswirklichkeit gegenberzustellen. Aus pdagogischer Sicht geht es ihr darum, Wege zu einer mglichen Balance aufzuzeigen, die weder berechtigte konomische Interessen noch die Anerkennung menschlicher Bedrfnisse vernachlssigen. Entlang der Dialogphilosophie Martin Bubers sowie von Cornelia Muths philosophischem Begrndungs-Konzept fr transkulturelles Handeln von ErwachsenenbildnerInnen folgt Rben dem Anspruch einer pdagogischen Haltung, welche die Befhigung des Menschen zur Bewltigung von Herausforderungen innerhalb neoliberalistisch geprgter Gesellschaften als ihre Aufgabe wahrnimmt. Sie arbeitet heraus: Bewusstseinsbildung und Besttigung der persnlichen Identitt sowie die Entwicklung und der Erhalt subjektiver Handlungsfhigkeit sollten Prmissen pdagogischen Denkens und Handelns sein, auch und gerade vor dem Hintergrund des Anspruchs auf bernahme globaler Verantwortung.