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Beskrivelse
Mit der qualitativen Studie zur padagogischen Rahmung von Sprachfoerderangeboten leistet die Arbeit in mehrfacher Hinsicht Pionierarbeit. Auf der Basis einer grundlichen Bestandsaufnahme der einschlagigen Befunde aus dem deutschen Sprachraum zu den foerdernden und hemmenden familialen und institutionellen Bedingungen des Spracherwerbs bis zum Schuleintritt, wird eine Fallstudie zu den Chancen und Grenzen einer bewegungsorientierten Sprachfoerderung in Kindertagesstatten und Grundschulen durchgefuhrt. Sie ist inhaltlich und strukturell in das Angebot der Einrichtungen integriert und verlangt weder von den hauptamtlichen Mitarbeiter/innen noch von den Kindern zusatzliche Ressourcen. Die Evaluation des Projekts zeigt, dass der Erfolg der bewegungsorientierten Sprachfoerderung nicht ausschliesslich von den Inhalten abhangig ist, sondern gerade von der individuellen Ausgestaltung der Foerdersituation durch den persoenlichen Austausch zwischen den Beteiligten. Es bestatigt sich in dieser Untersuchung mithin die hohe Bedeutsamkeit einer verlasslichen und prompten Reaktion des Erwachsenen auf das Kind.