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Beskrivelse
"Kostensenkung durch geringere Lagerbestande, ef iziente Logi- stikinformationen, optimierter Ressourceneinsatz sowie reduzier- ter Management-Aufwand " So oder so ahnlich lautet das Stan- dardrepertoire, wenn es darum geht, einige Ziele des Einsatzes von "Standard-Software" in Unternehmen zu begrnnden. Zunehmend werden die Arbeitsphitze in unternehmensweite Datenverarbeitungs-, Informations- und Kommunikations- Systemen integriert und die Geschaftstatigkeit durch flexible, be- nutzerangepaBte "Standard-Software" unterstOtzt, die mit der in- dividuellen Datenverarbeitung korrespondiert. Die Software zur UnterstOtzung betrieblicher ProzeSketten, also die Anwendungsprogramme zur Abwicklung der logisti- schen Ablaufe (sowohl qualitativ als auch quantitativ) sowie zur Ergebnisrechnung und -kontrolle im Sinne des Unternehmens- controlling, wurde bis vor wenigen Jahren meist von Informatik- abteilungen der Unternehmen selbstentwickelt und gepflegt. Idealtypischerweise wurde und wird dabei eine integrierte Ge- samdbsung fur samdiche betriebliche Funktionsbereiche auf Ba- sis redundanzfreier Daten angestrebt. Infolgedessen wurden in den Unternehmen in der Vergangen- heit urnfangreiche Informatikabteilungen zur Entwicklung, Pflege und zum laufenden Betrieb derartiger DV-Systeme aufgebaut. Der in den letzten Jahren erhbhte Kostendruck auf die Unter- nehmen auBert sich jedoch nun u.a. in einem geplanten Ober- gang von GroBrechnern auf vernetzte, dezentrale Systeme (z.B. ClientiServer-Systeme unter UNIX) und softwareseitig in einem verstarkten Trend zu Standardanwendungsprogrammen. In einem Pilotprojekt wurde im Studiengang Wirtschaftsinfor- matik (Fachbereich Informatik) an der Fachhochschule Konstanz die Standard-Software "R/3" (Vers. 2.1FI2.2A) der SAP AG, Wall- dorf, im Wintersemester 1994/95 eingefuhrt. Zunachst wurden die Studentenlinnen des 2. und 8. Seme- sters Wirtschaftsinformatik von der ProgrammgrbBe, der Vielfalt an Mentis und den geweckten Erwartungen fast erdruckt.