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Beskrivelse
Die Moeglichkeiten des Beschuldigten, sein Aussageverhalten zu gestalten, reichen vom Schweigen bis zum Gestandnis. Die Belehrungsvorschriften de lege lata bilden diese Moeglichkeiten nur unzureichend ab. Der reale Belehrungs- und Beratungsbedarf des Beschuldigten ist deutlich hoeher. Anhand der Betrachtung der Belehrungsdogmatik, der Widerspruchsloesung- und der Absprachenpraxis erarbeitet der Autor Moeglichkeiten, wie Gericht und Verteidigung diesem Informationsbedarf gerecht werden koennen bzw. mussen. Am Ende steht ein Belehrungs- und Beratungsmodell de lege ferenda, das dem Beschuldigten eine autonome Wahl hinsichtlich seines Aussageverhaltens ermoeglicht und die Notwendigkeit des Zusammenwirkens von Gericht und Verteidiger betont.