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Beskrivelse
Ein junger Mensch hat viel von den Deutschen gehört, aber wenige gesehen. Nun macht er sich auf den Weg, um sie zu besichtigen; vielleicht um von ihnen zu lernen, das Trennende wie das Gemeinsame, die Humanität. Die Fremde bleibt einem fremd, egal wie lange man sich in einem Land aufhält. Sicher kann man Wurzeln schlagen, aber sie bleiben ein Leben lang dünn, fad und den Gezeiten ausgeliefert. Angst, Furcht vor Fremden ist eigentlich sinnlos, denn sobald wir die Türschwelle unseres trauten Heims verlassen haben, werden wir dauernd mit dem Fremden konfrontiert, einem fremden Dialekt, einer fremden Umgebung etc.; selbst Landsleute kommen einem ziemlich fremd und befremdlich daher, fremde Atmosphäre, wenn wir den Job wechseln, fremde Stadt, wenn wir umziehen oder in einer uns unbekannten Stadt nach dem Weg fragen, "Ich bin auch fremd hier", fremde Geräusche, wenn wir vorher auf einem Bauernhof gelebt haben, fremde Gesichter, unsere ersten Kollegen, mit denen wir noch nicht warm geworden sind. Die Fremde ist relativ und von einer reichen Skala an Grautönen durchsetzt, die unser Romanheld am eigenen Leibe kennen lernen wird. Der Mensch ist das Problem, nicht der Rassismus. Denn der Mensch ist sein Schöpfer!