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Beskrivelse
Das Werk ist an einer Schnittstelle zwischen (europaischem) Arbeits- und Gleichbehandlungsrecht angesiedelt. Die Autorin entwickelt eine Typologie "Positiver Massnahmen" nach 5 AGG zur Forderung von Chancengleichheit, gleichberechtigter Teilhabe und Anerkennung im Arbeitsleben. Die Ausgangsthese lautet, dass die langjahrigen Diskussionen um Zulassigkeit und Grenzen von Frauenquoten im Arbeitsleben den Anwendungsbereich des Konzepts der positiven Massnahmen verengt haben. Die Autorin erweitert dieses Verstandnis, indem sie jeweils eine normativ ausgerichtete Typologie "Positiver Massnahmen" fur die Dimensionen Geschlecht, Behinderung und Alter entwickelt. Rechtsvergleichende Uberlegungen zu Italien bereichern das Werk: Das Ziel einer materiellen Gleichheit ist in der italienischen Verfassung bereits seit 1948 neben der formalen Rechtsgleichheit verankert. Die Autorin untersucht, inwiefern diese Ausgangslage die Entwicklung der unionsrechtlich determinierten "Positiven Massnahmen" beeinflusst hat.