Bedarfsspezifizierung bei individuellen Investitionsgütern

Geleitwort Bedarfsspezifizierung stellt eine Aufgabe dar, der sich kein Nachfrager, kein K ufer g nzlich entziehen kann, will er nicht das Risiko gravierender Fehlbeschaffung auf sich nehmen. Die Spezifikation des Bedarfs liefert ein Bild von Sach- und Dienst- leistungen, die in der beabsichtigten Verwendung maximalen Nutzen stiften sollen. Auf der Basis dieses Bildes k nnen reale Angebote in ihrer Qualit t berpr ft werden, um dann das qualitativ beste, jenes mit der geringsten Distanz zum spezifi- zierten Bedarf w hlen zu k nnen. In der Investitionsg terindustrie sind h ufig komplexe, individualisierte Bedarfe zu decken, bei deren Spezifizierung nicht oder nur in geringem Ma e auf vorher standardisierte L sungen zur ckgegriffen werden kann. Dar ber hinaus mu in die Spezifizierung das Know-how von Anbieter und Nachfrager einflie en, um mit der Spezifikation eine (zun chst) fiktive "L sung" maximalen Nutzens zu erarbeiten. Da Anbieter und Nachfrager dabei von konfligierenden Zielsetzungen ausgehen k nnen, stellt der Proze der Spezifizierung selbst ein komplexes Problem dar, das der Verfasser in dieser Arbeit aufgreift.