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Beskrivelse
Ein Notturno Wenn in den linden Vollmondn?chten Die Nebel lagern ?berm Rhein Und graue Silberf?den flechten Ein Florgewand dem Heil'genschein: Es tr?umt die Waldung, duftums?umt, Es tr?umt die dunkle Flutenschlange, Wie eine Robbe liegt am Hange Der Sch?rg und tr?umt. Tief zieht die Nacht den feuchten Odem, Des Walles Gr?ser zucken matt, Und ein zerhauchter Grabesbrodem Liegt ?ber der entschlafnen Stadt: Sie h?rt das Schlummerlied der Well'n, Das leise murmelnde Gesch?ume, Und tiefer, tiefer sinkt in Tr?ume Das alte K?ln. Dort, wo die graue Kathedrale, Ein riesenhafter Zeitentraum, Entsteigt dem d?stern Tr?mmermale Der Macht, die auch zerrann wie Schaum - Dort, in der Scheibe Purpurrund Hat taumelnd sich der Strahl gegossen Und sinkt und sinkt, in Traum zerflossen, Bis auf den Grund. Wie ist es schauerlich im weiten, Versteinten, ?den Palmenwald, Wo die Gedanken niedergleiten Wie Anakonden schwer und kalt Und blutig sich der Schatten hebt Am blut'gen M?rtyrer der Scheibe, Wie neben dem gebannten Leibe Die Seele schwebt.