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Beskrivelse
Seit mehr als 50 Jahren z hlt die Autoritarismusforschung zu den wichtigsten Ans tzen zur Erkl rung von Intergruppenph nomenen wie Vorurteile, Rechtsextremismus, Antisemitismus oder intergruppale Feindseligkeit. In den bisherigen Autoritarismustheorien ist die Bedeutung von Gruppenmitgliedschaften jedoch kaum thematisiert worden. In der vorliegenden Arbeit wird, ausgehend von einem berblick ber bestehende Autoritarismustheorien, ein Gruppenautoritarismus-Prozessmodell entwickelt, das die traditionelle Autoritarismusforschung mit "modernen" Intergruppentheorien verbindet. Damit wird Autoritarismus nicht l nger als ein stabiles Pers nlichkeitsmerkmal gesehen, sondern als ein Ph nomen beschrieben, das vom Gruppenkontext, in dem sich eine Person befindet, abh ngt. Mit experimentellen Studien kann die G ltigkeit des Gruppenautoritarismus-Prozessmodells untermauert werden. Dar ber hinaus wird die Entwicklung einer Gruppenautoritarismus-Skala geschildert, die relativ unabh ngig von ideologischen Pr ferenzen Autoritarismusneigungen in spezifischen Gruppen erfasst. Abschlie end wird eine Studie pr sentiert, die M glichkeiten zur Reduzierung von Autoritarismusneigungen aufzeigt.