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Beskrivelse
Ausgehend von einem relationalen und dynamischen Autonomiebegriff fokussiert sich Helen Schneider auf die Frage, wie Pflegebedurftige in der stationaren Altenpflege Abhangigkeit im Kontext von Autonomie und Identitat erleben und verarbeiten. Anthropologische Perspektiven der Resilienz, Ich-Integritat, Generativitat und Gerotranszendenz, aber auch Daseinsthemen und eine daseinsthematische Begleitung sind eminente Parameter in der Durchdringung dieser Fragestellung. Es zeigt sich, dass Abhangigkeiten in der stationaren Altenpflege in Bezug zu fruheren Erfahrungen gestellt und partiell mit diesen abgewogen werden. In diesem Kontext werden Copingstrategien angewendet, die entweder den Erhalt der Daseinsthemen und -techniken anstreben, ihren Verlust bewaltigen oder deren Fokusverschiebung beeinflussen.