Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Inhaltsangabe: Problemstellung: Begunstigt New Public Management Korruption in der offentlichen Verwaltung? Diese erste der zwei zentralen Fragen dieser Arbeit dient der grundsatzlichen Klarung, ob ein Zusammenhang zwischen Verwaltungsreform und Korruption besteht. Die Frage betrifft das Verhaltnis zwischen dem sich scheinbar homogen und global, jedoch durchaus nicht einheitlich vollziehenden und als New Public Management bezeichneten Verwaltungsmodernisierungstrend und der Korruptionsanfalligkeit von Verwaltungen. Korruption bezeichnet ganz allgemein den Missbrauch von Macht zum personlichen Nutzen. Korruption erfolgt im Rahmen einer direkten oder indirekten Austauschbeziehung zwischen Bestechendem und Bestochenem, die nicht notwendig monetarer Natur sein muss. Sollte sich die erste Frage in ihrer Tendenz als richtig erweisen, dann gilt es zweitens zu fragen, welche plausible Erklarung es fur diese Art von Korruption gibt und unter welchen Bedingungen Korruption auftritt. Die Frage nach dem Verhaltnis zwischen New Public Management und Korruption wird in den letzten Jahren immer ofter gestellt, in der Regel theoretisch und nur in Ausnahmefallen auf der Grundlage empirisch gesicherter Erkenntnisse diskutiert und durchaus unterschiedlich beantwortet. Unter Verwaltungsforschern besteht diesbezuglich ein deutlicher Dissens. So wird auf der einen Seite argumentiert, New Public Management unterbinde Korruption durch die Einfuhrung von Wettbewerb, Qualitatsstandards, Leistungsmessung und Verwaltungstransparenz im Unterschied zum traditionellen Burokratiemodell. Auf der anderen Seite wird ein Zusammenhang zwischen New Public Management Reform und der Korruptionsanfalligkeit von Verwaltungen gesehen. Das Hauptargument der Kritiker ist, dass Regierungen ihre Modernisierungsstrategien einseitig auf Wirtschaftlichkeits-, Effizienz- und Effektivitatskriterien ausrichten und dabei die Rechtmaigkeit und Gemeinwohlbezogenheit im Sinne von ethisch korrektem Verwaltungshandeln ver