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Beskrivelse
Melanie Muller untersucht die Folgen der Integration der verschiedenen Weltregionen in das System der Vereinten Nationen fur soziale Bewegungen. Am Fallbeispiel Sudafrika zeigt sie, dass internationale Konferenzen als 'transformatives Ereignis' charakterisiert werden koennen, das Entwicklungen innerhalb von sozialen Bewegungen in Gang setzt und diese dadurch mittelfristig verandert. Unter Ruckgriff auf vier Ansatze der Protest- und Bewegungsforschung beschreibt die Autorin, dass es Bewegungsorganisationen gelingt, Ressourcen im Vorfeld und wahrend der Konferenz zu mobilisieren und neue politische Gelegenheiten zu erschliessen. Die Bewegungsorganisationen entwickeln neue Frames, die uber den Zeitraum der Konferenz hinaus einzelne Netzwerke miteinander verbinden. Zentraler Bezugspunkt fur die Bewegungsorganisationen bleibt dabei immer aber die nationale Ebene und die eigene Regierung und nicht - wie zu erwarten ware - die internationale Ebene.