Over 10 mio. titler Fri fragt ved køb over 499,- Hurtig levering Forlænget returret til 31/01/25

Aus Sand Bauen - Tropentheorie Auf Schmaler Relationaler Basis

- Ontologische, Epistemologische, Darstellungstechnische Moglichkeiten Und Grenzen Der T

Bog
  • Format
  • Bog, paperback
  • Tysk
  • 2506 sider

Beskrivelse

Warum braucht eine Tropentheorie zweieinhalbtausend Seiten Text, wenn zweieinhalb Seiten ausreichen, um ihre Grundidee vorzustellen? Weil der Verfasser zuerst sich und dann seine Leser, auf deren Geduld er baut, uberzeugen will, dass die ontologische Grundidee von Tropen als den Bausteinen der Welt wirklich tragt und sich mit ihnen die Gegenstande nachbilden lassen, die der eine oder andere glaubt haben zu mussen. Um metaphysischen, epistemologischen Dilemmata zu entgehen, sie wenigstens einigermassen zu meistern, preisen viele Philosophen Tropen als "Patentbausteine" an. Die vorliegende Arbeit will Tropen weniger empfehlen als zeigen, wie sie sich anwenden lassen. Dies ist weit muhseliger als sich mit Andeutungen zu begnugen, wie brauchbar sich doch Tropen erweisen werden, machte man sich die Muhe sie einzusetzen. Lohnt sich die Muhe wirklich? Der Verfasser wollte zunachst nachweisen, dass sie sich nicht lohnt. Das Gegenteil ist ihm gelungen. Zwar sind Tropen wie Sandkorner. Was lasst sich schon aus Sand bauen, das Bestand hat? Wenn man nur genug "Zement" nimmt, gelingen gewiss stabile Bauten, doch wie viel und welcher "Zement" ist erlaubt? Nur schwache Bindemittel durfen es sein; sonst gibt man sich mit einer hybriden Tropenontologie zufrieden, die Bausteine aus fremden, konkurrierenden Ontologien hinzunimmt. Die vier Bande bieten eine schwachst-mogliche und damit unvermischte, allerdings mit Varianten und Alternativen behaftete Tropentheorie an samt ihren Wegen, Nebenwegen, Anwendungstests. Die drei Kapitel dieses Bandes entwickeln die Grundlagen der Tropentheorie fur Tropenanalysen: fur Nachgestaltungsprozeduren von Welten, Weltausschnitten als Tropenwelten, Tropengebilden. Die Grundlagen haben ein doppelte Ausrichtung: Sie sind relationen-, graphentheoretisch und ontologisch-interpretativ verankert. Die beiden ersten Kapitel sind in beiden Aspekten insgesamt ausbalanciert, Kapitel eins entwickelt zunachst die "tradierte" Tropentheorie weiter mit zwei Relationen zwischen Tropen, Ortung und Ahnlichkeit genannt. Den meisten Raum nehmen Vorschlage ein, wie man die beiden Tropenrelationen, die in ihrer Zweiheit Universalien nahe kommen, durch eine einzige Relation zwischen Tropen verschiedener Ordnung ersetzen, wie durch Instanzenverteilungen der Ersatzrelation schliesslich Ordnungsmarkierungen entbehrlich werden. Damit darf man die beiden Tropenbindungen Ortung und Ahnlichkeit behalten. Kapitel zwei untersucht allgemein Typen von Tropengebilden, fuhrt Kerne aus gleichgebundenen Tropen und Nachbarschaften zwischen Kernen als gebundelte Tropenbindungen ein und wagt ab, welche Tropengebilde Dinge -- Objekte und Eigenschaften -- am verlasslichsten nachbilden. Dinge in ihrem Verhaltnis zueinander mussen zunachst relational-mereologisch bestimmt werden: Das dritte Kapitel widmet sich uberwiegend abstrakten auf Tropengebilden ausgebildeten Mereologien. Die Tropenanalysen der beiden folgenden Bande beruhen im Wesentlichen auf tropenmereologischen Nachbildungen. Das den dritten Band eroffnende vierte Kapitel fuhrt die Zwei-Einigkeit wechselseitigen Gestaltens von Dingen in ihren Halften vor: von Eigenschaften durch Eigenschaften als Kerne der Ahnlichkeitshalfte, die als Teile einer Mereologie ein (protosemantisches) System von Hyperonymien bilden, von Objekten als Gefugen der Ortungshalfte durch ihre Tropen in und als Eigenschaften. Ohne inhaltliche Sortierungen der Tropen in ihren Ahnlichkeitscharakteren (Zugen) kommt keine Analyse voran; immerhin sind die Sortierungen tropenrelational, ahnlichkeitsmereologisch begleitet. Die Bezogenheit von Objekten und Eigenschaften druckt sich in Attributionen aus. Attributionen in mehreren Spielarten fuhrt Kapitel funf ein und im Anschluss daran Pradikationen; sie beruhen auf Attributionen im Rahmen mereologischer Strukturen: Muster, deren argumentstrukturelle Gemeinsamkeiten die Zuge von Thema-Tropen festhalten. Benotigt werden die Tropennachbildungen von Attributionen und Pradikationen schon in Kapitel vier, fur die Gliederung von Objekten in Teilstrukturen (Partien), fur Klassifikationen von Objekten als Ortungsgefugen, unter denen die Analyse zu wahlen hat. Am Ende des funften Kapitels geht es um Verhaltnisse, Abgrenzungen zwischen Mustern, um Trennungen und Verdopplungen. Kapitel sechs behandelt Aufbauverhaltnisse zwischen Mustern, fuhrt verallgemeinerte Muster ein und skizziert eine Anwendung: Innerhalb der Ahnlichkeitshalfte lassen sich Strukturen eines generativen Lexikons nachbilden. Die sechs Kapitel des vierten Bands wenden an, weiten in verschiedenen Richtungen aus, was der dritte Band der Tropenanalyse an Mitteln des Nachbildens verschafft hat. Das siebte Kapitel beschaftigt sich mit einigen, auch extremen Anwendungen eines einfachen, variantenreichen, flexibel einsetzbaren teilsymmetrischen Pradikationstyps, der Teilhabe. Kapitel acht analysiert Lokalisationsweisen, wie sie -- erganzend, konkurrierend zu Ortungsverhaltnissen -- durch die Zuge von Tropen in ihrer Ahnlichkeitsmereologie, durch Lokalisations-Muster eingebracht werden. Raumliche Lokalisation wird gestreift, die einfachere eindimensionale zeitliche Lokalisation im Kontext von Wandel an Objekten genauer behandelt. Die Verfahren von Zeit- lassen sich auf Modallokalisation ubertragen. Zusatzlich fuhrt Kapitel neun alternative Nachgestaltungen kurz vor. Kapitel zehn stellt verschiedene zu erfassende Gegenstande, verschiedene Erfassungsweisen nebeneinander. Will man in Kapitel zwolf zeichenhaftes Erfassen in Tropenwelten derart verbreiten, dass man nicht nur einigen, sondern allen Tropen Designans-Tropen zuordnet, so stosst man an Grenzen des Analyserahmens, zumal wenn man eine sich selbst ausdruckende (homophone) Tropenwelt sucht. Der "flachendeckende" Einsatz von Wahrheits-Tropen ist gleichfalls grenzwertig. Kapitel elf verlasst den Boden der Standard-Tropenanalyse, zerlegt den Charakter einer Trope in Seiten-Tropen und muss nun auf schmaler relationaler Basis Seiten-Tropen als Merkma

Læs hele beskrivelsen
Detaljer
  • SprogTysk
  • Sidetal2506
  • Udgivelsesdato20-04-2009
  • ISBN139783832525064
  • Forlag Logos Verlag Berlin
  • Nummer i serien19
  • FormatPaperback
  • Udgave0

Findes i disse kategorier...

Se andre, der handler om...

Machine Name: SAXO081