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Beskrivelse
Die Studie verbindet die Frage nach der Kompatibilit t von partikularen und universalen Heilsaussagen im Matth usevangelium mit der Erkenntnis, dass die Schriften Israels der prim re und autoritative Intertext der matth ischen Gemeinde sind. Aufbauend auf der Darstellung, welche Vorstellungen des Heils f r die V lker es bereits in den Schriften Israels gibt, r ckt die Frage nach der matth ischen Schriftenrezeption in den Fokus, wobei neben den Schriftzitaten auch theologische Konzepte im Blick sind. Dabei ist auff llig, dass nicht allein Texte rezipiert werden, die selbst vom Heil f r die V lker sprechen, sondern Begr ndungszusammenh nge auch ber eine schriftengebundene Christologie gest tzt werden. Das intertextuelle Netz erscheint weder als beliebiger Verweiskatalog noch als monokausale Begr ndungslinie, sondern als durchdachtes und koh rentes Ganzes. Das Heil f r die V lker ist im Matth usevangelium als durch die Schriften Israels begr ndet dargestellt und als ihnen gem entfaltet. Es ist von Anfang an mit dem Heil Israels zusammengedacht, und beide werden untrennbar aufeinander bezogen.
Die Arbeit wurde mit dem Ruprecht-Karls-Preis 2018 ausgezeichnet.