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Beskrivelse
In der derzeitigen Grundsatzdebatte der foderalen Staatsstruktur Deutschlands spielt die Verteilung der Gesetzgebungskompetenzen zwischen Bund und Landern eine entscheidende Rolle. Der Kompetenzausubungsregel des Art. 72 II GG in seiner seit 1994 geltenden Fassung kommt in der jungsten Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts eine tragende Bedeutung zu. Auf der Grundlage dieser Rechtsprechung versucht die vorliegende Arbeit, die Zieltrias des Art. 72 II GG weiter zu prazisieren und zu konkretisieren, um damit die Kompetenzabgrenzung fur die politische Praxis berechenbar werden zu lassen. Dabei wird zum ersten Mal versucht, Kriterien fur eine genaue Bestimmung der Elemente der Zieltrias zu entwickeln. Das Werk richtet sich vornehmlich an Juristen und Politikwissenschaftler. Der Autor ist derzeit Rechtsreferendar am Landgericht Karlsruhe.