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Beskrivelse
In den Jahren 1961 bis 1989 geriet die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) in ein doppeltes SpannungsverhAltnis: Einerseits kam ihr die Rolle als letzte gesamtdeutsche Klammer zu. Andererseits entwickelten sich die deutschen Staaten durch die Einbindung in antagonistische MachtblAcke zA"gig auseinander und waren gAnzlich verschiedenen Rahmenbedingungen ausgesetzt, die sich auch auf die Kirchen auswirkten. Es kam zur organisatorischen Teilung der EKD, wobei an der Vorstellung einer geistlichen "besonderen Gemeinschaft" festgehalten wurde. Anke Silomon untersucht die getrennte Entwicklung des Kirchenbundes in der DDR und der EKD in der Bundesrepublik, die partnerschaftlichen Beziehungen und gemeinsamen AktivitAten und fragt nach Anspruch und Wirklichkeit dieser "besonderen Gemeinschaft".