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Beskrivelse
Die kollektiven und antagonistischen Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern prallen auf dem industriellen Arbeitsmarkt, Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Staat, aufeinander. Im Zeitraum vom sp ten deutschen Kaiserreich bis zum Vorabend der Weltwirtschaftskrise forderten die Auseinandersetzungen am Arbeitsmarkt zunehmend staatliche Interventionen heraus, die die staatliche Wirtschafts- und Sozialpolitik zum dritten Akteur im Arbeitsmarktgeschehen werden lie en. Der Untersuchungszeitraum setzt mit beginnenden Regulierungen ein, die zwischen den Arbeitsmarktparteien freiwillig vereinbart wurden; und endet mit den hoch politisierten Bem hungen um f r die gro en gesellschaftlichen Gruppen akzeptable Bew ltigungsformen der Stabilisierungskrise nach der Inflation. Die Autorin beschreibt, welche unterschiedlichen L sungsans tze f r die vergleichbar harten Belastungsproben von Weltkrieg, Demobilmachung, Inflation und Stabilisierungskrise in Deutschland und in Italien entwickelt wurden. Mit der durchg ngigen systematisch vergleichenden Perspektive und der erstmalig in einer wirtschaftshistorischen Untersuchung erprobten institutionen konomischen Analyse des Arbeitsmarktgeschehens gelingen der Verfasserin neue Einblicke in die Geschichte des fr hen 20. Jahrhunderts. Pressestimmen:
"Es handelt sich um eine gelungene systematische berblicksdarstellung, die den neuesten Forschungsstand kompetent zusammenfasst."
Elke Viebrock, in: H-Soz-u-Kult, Februar 2007 " Ein] guter berblick ber die Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland und Italien und ein interessanter Vergleich beider L nder."
Gerold Ambrosius in: Historische Zeitschrift, Band 286 (2008) "Durch ihre sachkundige Studie bietet Tilly f r die deutsche Leserschaft eine gelungene Darstellung der facettenreichen Strukturmerkmale der beiden industriellen Arbeitsm rkte sowie der etablierten Institutionalisierungsformen des Arbeitsmarktgeschehens."
Vito Francesco Gironda in: Zeitschrift f r Unternehmensgeschichte, 2008