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Beskrivelse
Anzahlen sind immer Anzahlen von etwas, niemals nur Anzahlen von. Ausgehend von diesem einfachen Grundgedanken, erortert Grote die Versuche, den Begriff der Anzahl auf die Moglichkeit des Zahlens zu grunden und aus dieser Moglichkeit auf die Gegebenheit idealer Zahlen zu schlieen. Sein Befund: das Wesen der Anzahl ist durch den Rekurs auf die Zahl nicht definierbar, die Ableitbarkeit der Zahl aus dem Phanomen der Anzahl mithin nicht haltbar. In einer strengen phanomenologischen Deskription bestimmt er selbst den Begriff "Anzahl" auf der Basis der aller Gegenstandserfahrungen notwendig vorausliegenden Intention des Gefatseins auf So-etwas: allein diese Intention kann sich wiederholt gleichformig erfullen und so - im Unterschied zur Aneinanderreihung von Verschiedenem - die Anzahl als die Vervielfachung von etwas begrunden. Grotes Resultat: Die Anzahl begrundet die Moglichkeit des Zahlens, und die Zahl erhalt er aus der Pragmatik des Zahlens ihr Sein. Unveranderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1983.