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Beskrivelse
Antiwestliche Diskurse und Stereotype begegnen uns bis heute in theologischen und kirchlichen Stellungnahmen und Publikationen von Orthodoxen in Griechenland und Serbien. Sie pragen vielfach den Diskurs uber das eigene Verhaltnis zu Europa. Ihre Wurzel, so eine These dieses Buches, haben diese Diskurse in einer Politischen Theologie, die den Westen als das Andere der eigenen Identitat konstruiert. Sie bedingen zugleich eine religioes-nationale Identitatskonstruktion. Die theologischen und sozio-historischen Voraussetzungen, unter denen diese Selbst- und Fremdbilder entstehen, werden hier analysiert. Dabei wird deutlich, wie sich die Kritik am Westen in immer neue Paradoxien verstrickt, obwohl sie zur Stabilisierung der eigenen Identitat beitragen soll.