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Beskrivelse
Die Gestaltung von B hnenraum und B hnenbild in den 80er Jahren l t bei f hrenden Theaterk nstlern eine Tendenz zum R ckgriff auf fr here Phasen im 20. Jahrhundert erkennen. Diese Tendenz ist besonders ausgepr gt bei Achim Freyer und Axel Manthey. Beide schaffen nach historischen Vor-Bildern (de Chirico, Dali, Magritte auf der Seite des Surrealismus und Kandinsky, Schlemmer, Malewitsch oder Mondrian auf der Seite der abstrakten Kunst) anti-illusionistische Spielr ume, in denen die naturgetreue Abbildung von Realit t verweigert wird zugunsten eigenst ndiger Kunstwelten. Anhand der genauen Analyse einzelner Inszenierungen der beiden Szeniker wird die sthetische Zielrichtung untersucht, die hinter einem solchen postmodernen R ckblick auf die historische Avantgarde steht. Es stellt sich heraus, da hinter der optischen Aufarbeitung der avantgardistischen Str mungen ein Kunstansatz steht, der im Gegensatz zu Surrealismus und abstrakter Kunst hinsichtlich des technologischen und gesellschaftlichen Fortschritts eher skeptisch und krisenbewu t in die Zukunft blickt und sich in Konsequenz autoreflexiv auf die sthetische Formgestaltung konzentriert. Damit finden sich k nstlerische Symptome, die - blickt man zur ck - auf die historische Str mung des literarischen und theatralen Symbolismus verweisen.