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Beskrivelse
Inhaltsangabe: Einleitung: Der Sektor der Dienstleistungen hat in den letzten Jahren weitreichende Aufmerksamkeit erfahren. Zwar propagierte Fourastie bereits vor geraumer Zeit den Marsch in die Dienstleistungsgesellschaft," doch wurde dieser Themenbereich erst in der jungeren Vergangenheit zunehmend auch zum Gegenstand der offentlichen Diskussion sowie zahlreicher wissenschaftlicher Veroffentlichungen. Die wachsende Bedeutung des tertiaren Sektors dokumentieren auch Untersuchungen des Statistischen Bundesamtes, wonach bereits 1990 mehr als die Halfte der gesamten Bruttowertschopfung der Bundesrepublik Deutschland im Dienstleistungssektor erzielt wurde bei weiterhin stark steigender Tendenz. Parallel dazu vollzog sich in unserer modernen, arbeitsteiligen Wirtschaft in den letzten Jahrzehnten auch eine Entwicklung hin zu immer groeren, weltweit agierenden Konzernen. Im Zeitalter der Globalisierung erscheint es nahezu unmoglich, dass ein Individuum alle in einem Unternehmen anfallenden Aufgaben alleine erledigt. Statt dessen werden im Rahmen einer Principal-Agent-Beziehung bestimmte Tatigkeiten an Mitarbeiter delegiert. Gleichzeitig bedienen sich in einer komplexer werdenden Welt auch immer mehr Kunden im Rahmen von Markttransaktionen der Hilfe eines ihrer Meinung nach kompetenten Agenten zur Verrichtung bestimmter Dienstleistungen. Jedoch besteht in beiden Fallen insbesondere bei der Delegation komplexer Entscheidungen die Gefahr, da sich ein Agent wenig Muhe gibt und nicht im Sinne des delegierenden Prinzipals handelt. In meiner Diplomarbeit soll diskutiert werden, wie zum einen der Dienstleister selbst, andererseits auch potentielle Nachfrager diesem Phanomen begegnen konnen. Der Themenstellung entsprechend steht dabei die Frage im Mittelpunkt, ob anreizkompatible Entlohnungssysteme, die versuchen, einen funktionalen Zusammenhang zwischen einem zunachst nicht naher definierten Erfolg" und der Belohnung des Agenten herzustellen, ein geeignetes Instrumentarium