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Beskrivelse
Unternehmenskonglomerate sind im modemen Gesch ftsleben eine weitverbreitete Er- scheinung, die wegen ihrer Gr e oder ihres oft spektakul ren Zustandekommens im- mer wieder Gegenstand ffentlicher Neugier sind. Unwillk rlich neigt der Beobachter dazu, sie mit bergro er und unkontrollierter Marktmacht in Verbindung zu bringen und sie deshalb aus Gr nden der Wettbewerbspolitik zu bek mpfen. Inwieweit sind sol- che Konglomerate aber steuerbar? Um sich auf den M rkten einigerma en geschmeidig bewegen zu k nnen, d rfen sie nicht zentral auf hierarchischem Wege von oben nach unten gesteuert werden; vielmehr ist ein gewisses Ausma von Dezentralit t erforder- lich, also von Autonomie der verschiedenen Gesch ftsbereiche. Wie kann nun die "Zen- trale," welcher die Steuerungsfunktionen obliegen, trotz solcher Autonomie die einzel- nen Gesch ftsbereiche im Sinne der Ziele des Konglomerates steuern? Diese Frage ist Gegenstand der Arbeit von Georg Schmidt. Durch die konsequente Anwendung des zu Beginn erarbeiteten theoretischen Modells, einer Kombination von Portefeuille- und Kapitalmarkttheorie sowie der Transaktions- kosten konomie gelingt es dem Verfasser, neue Einblicke in das Verhalten von F h- rungskr ften in Konglomeraten und in ihre Reaktion auf unterschiedliche Steuerungs- impulse zu erarbeiten. Als fruchtbar erweist sich insbesondere die Konzeption des spezi- fischen Humankapitals und der Quasi-Renten von Investitionen in solches Kapital, die entweder bei der F hrungskraft oder beim Konglomerat oder aber bei beiden anfallen. Diese Form der Betrachtung erlaubt subtile Differenzierungen, die sonst nicht m gliche w ren. Professor Dr. Holger Bonus Vorwort Mit dem Begriff "Unternehmenskonglomerat" verbindet sich h fuig die Vorstellung von gro en Unternehmen mit einer diffizilen Struktur.