Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Gema dem Modell der Zeitwanderung groer Kulturzyklen, ware nun die Frau an der Reihe, eine weibliche Menschheitskultur hervorzubringen. Der mannliche, kulturelle Uberbau hat sich in seiner religiosen und metaphysischen Form selbst aufgelost. Seit uber drei Jahrtausenden gestalten die Manner das Gesicht der Kultur und Zivilisation nach ihrem Selbstbild. Die Kulturpotentiale der Frau, gelagert in ihrem Wesen, aber an Entfaltung gehindert, durften das Kulturfeld nicht pragen. Sogar das Selbstbild der Frau, kommt aus der Mannerhand. Der Kampf um die Verhinderung der weiblichen Kultur wurde mit allen Mitteln, auch mit der physischen Gewalt, erbarmungslos durchgefuhrt. An eine Gutmachung der Schaden ist nicht zu denken. Der Grund dafur liegt im mangelnden Schuldgefuhl. Die Geschichtsschreibung wird bis heute noch unter dem mannlichen Blickwinkel verfasst und die verbrecherischen Zuge mannlicher Heldenmoral werden nicht entlarvt. Die Frauen wollen endlich das Recht erkampfen, die ihrem Wesen fremde, mannliche Zivilisation, in der sie weiterhin verheizt werden, zu ersetzen. Das Urelement der weiblichen Kultur wurde der Frau entzogen. Aus ihrem Kern heraus konnte sie ihre Werte und Tugenden nicht mehr objektivieren. Statt dessen war sie gezwungen, in den mannlichen Gewassern zu schwimmen. Eingesperrt im weiblichen Haushalt, der Willkur mannlicher Gotter ausgesetzt, lebte sie im fremden Revier und wurde von Speisen ernahrt, die an ihrer geistigen und psychischen Gesundheit Schaden angerichtet haben. Das Schicksal der Menschheit entscheidet sich im Verhalten der modernen Frauen: sollen sie der Einladung folgen und das "Geschaft" der materiellen Zivilisation ausbauen helfen oder den Hauptakzent ihrer Kreativitat auf die vernachlassigte Selbsterkenntnis als Frau setzen und aus dieser Erkenntnis heraus eine neue Transzendenz vermitteln, neue Metaphysik, Ethik, Kunst, Philosophie und Jurisprudenz formulieren? Wenn die Frau der Anziehungskraft der mannlichen Zivilisation, die ja