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Beskrivelse
Bei der Ermittlung der Herstellungskosten im Stahl-und Apparatebau ist die Errechnung der reinen Fertigungskosten von besonderer Wichtigkeit. Das Problem dabei ist neben der Ber cksichtigung der Art der Werkstoffe und der damit im Zusammenhang stehenden Fer- tigungstechnik, z. B. bei bestimmten legierten Bau- und Sonderst hlen, vor allem die fast immer individuelle und einmalige konstruktive Ausf hrung der Anlage. Stetige Entwicklung und technischer Fortschritt in Verbindung mit der Notwendigkeit zur Rationalisierung und Kostensenkung zwingen dazu, immer wieder neue konstruktive Vorstellungen zu entwickeln, optimale L sungen zu suchen und verbesserte Ausf hrungen der industriellen Anlagen zu erstellen. Das f hrt notgedrungen zu t glich wechselnden, u. U. aufwendigen und damit kost- spieligen berlegungen bei der Ermittlung der Fertigungskosten. Zeit-und Kosteneinsparung bei der Projektierung und Vorkalkulation sind heute jedoch vordringliche Forderungen und lebenswichtig f r jedes Unternehmen. Der Einsatz von Computern bei der Kostenermittlung f r die diffizile, berwiegend manuelle Sonderfertigung im Stahl-und Apparatebau ist hier jedoch mehr als problematisch und umstritten. Abgesehen von den sehr hohen Kosten - sei es bei Auftragsvergabe an ein Rechenzentrum, sei es durch Miete oder Kauf einer Anlage - kann der Computer immer nur das wiedergeben, was ihm mit mehr oder weniger kostspieligem Aufwand und ebensolcher an richtigen (oder auch falschen) Werten eingegeben wird; dar berhinaus denken, Pr zision berlegen und improvisieren kann eine solche Anlage jedoch nicht. Individuelle Einzelheiten eines Kostenermittlungsvorganges kann sie nur ber cksichtigen, wenn sie daf r gespeicherte Werte besitzt und diese ausdr cklich abgefordert werden.