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Beskrivelse
In Fallen alternativer Haftung steht dem Glaubiger materiellrechtlich ein Anspruch zu, doch ist der Anspruchsgegner nicht eindeutig. Vielmehr kommen als Beklagte mehrere Personen in Betracht, deren Haftung sich wechselseitig ausschliesst. Im Wege einer rechtsvergleichenden Untersuchung geht die Autorin der Frage nach, wie das englische, franzoesische und deutsche Prozessrecht sicherstellen, dass sich diese wechselseitige Ausschliesslichkeit nicht zu Lasten des Glaubigers auswirkt. Die Streitverkundung des deutschen Prozessrechts erscheint dabei nur in wenigen Fallen als geeignet. De lege ferenda empfiehlt die Autorin daher eine differenzierende Loesung.