Alle Farben der Quantenverschränkung

Seit seiner Entstehung wollte der Mensch den Ursprung und die Zusammensetzung von Dingen untersuchen, um ihre Funktionsweise und ihren intimen Zweck zu entdecken.

Die allgemein gebr?uchliche Methode besteht darin, Objekte in immer kleinere Teile zu zerlegen und sie dann mit jeder m?glichen Methode zu analysieren, von der visuellen Untersuchung bis zu chemischen Reaktionen. Das passiert heute noch.

Wenn ein Wissenschaftler beispielsweise die chemische und physikalische Struktur eines Granitw?rfels entdecken m?chte, zerlegt er ihn in immer kleinere St?cke, bis er in einzelne Atome unterteilt ist.

Wenn jedoch derselbe Wissenschaftler die einzelnen Teilchen untersuchen wollte, aus denen das Atom besteht, h?tte er eine unglaubliche ?berraschung. Er w?rde den Granitw?rfel wie einen Eisw?rfel sehen. Er w?rde beobachten, wie sich die Materie verfl?ssigte, verdampfte und zwischen seinen Fingern verschwand. Materie w?rde zu vibrierender Energie. Die einzelnen Teilchen w?rden sich in schwebende Wellen ohne weitere K?rperlichkeit verwandeln.

Auf der subatomaren Ebene ist Materie keine Materie mehr, sie wird zu etwas anderem. Elementarteilchen t?uschen uns. Sie erscheinen als K?rperchen, wenn wir sie beobachten, und verhalten sich wie Vibrationen, wenn sie nicht beobachtet werden. Atome enthalten praktisch nur Vakuum.

An der Oberfl?che glauben wir, dass wir Materie ber?hren, wiegen, manipulieren und messen k?nnen. Aber in seiner intimsten Zusammensetzung wird Materie zu einer Welle von Leere, Energie, Information oder Vibration. Was uns materiell erscheint, ist in seiner Wesentlichkeit nicht mehr materiell.

An dieser Stelle ist klar, dass wir nicht mehr von einer einzigen Realit?t sprechen k?nnen. Abh?ngig von der Beobachtungsstufe, von extrem klein bis unendlich gro , gibt es viele Realit?ten, alle unterschiedlich, aber alle absolut wahr.

Oder vielleicht gibt es viele Aspekte einer h?heren Realit?t, die noch unbekannt sind. Alle Philosophien und Religionen haben immer eine "Zone des Geistes" angenommen, die die Materie ?bersteigt; es ist aber noch niemandem gelungen, seine Existenz nachzuweisen. Heute ?ffnet die Quantenphysik ein riesiges Fenster zu Horizonten, die wir uns bis zum letzten Jahrhundert nicht h?tten vorstellen k?nnen. Die Best?tigungen stammen aus erfolgreichen Experimenten, insbesondere im Zusammenhang mit dem Ph?nomen der Quantenverschr?nkung.

Heute wissen wir, dass es eine Realit?tsebene gibt, die nicht mehr den Beschr?nkungen der Newtonschen Physik unterliegt. Die Physik der Materie reicht nicht mehr aus, um das Universum zu beschreiben. Die Quantenphysik demonstriert die Existenz einer Ebene, in der Energie und Information Vorrang vor Materie haben.

Dies wird als "nicht lokale" Ebene bezeichnet. Wir k?nnten es eine psychische oder spirituelle Ebene nennen. Auf dieser Ebene interagiert eine universelle Intelligenz mit der Menschheit. Die Kommunikationswege mit dem intelligenten Universum verlaufen durch das von Carl Jung theoretisierte kollektive Unbewusste. Jungsche Synchronizit?ten leiten uns in einem kulturellen Evolutionsprojekt, dessen wir uns allm?hlich bewusst werden.