Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Neuere sthetiken wenden sich verst rkt der Aufkl rungsepoche zu. Mit ihren sthetiken soll statt der Kunst aisthesis (Wahrnehmung), statt des Sch nen das Erhabene, statt der Vernunft das je ne sais quoi rehabilitiert werden. Dabei wird ein zentrales Moment im historischen Selbstverst ndnis sowohl der Aufkl rung wie ihrer Gegner zum blinden Fleck: ihr Verh ltnis zu Theologie und Religion. Der Autor schreibt eine Geschichte der sthetik von der Entstehung der sthetik bis zum Ende der Kunstperiode, die den Gegensatz zwischen theologisch motivierten sthetischen Denken und der L sung der sthetik von der Religion als zentrales, dialektisches Motiv des umstrittenen sthetikbegriffs in seiner gesellschaftlichen Dimension herausarbeitet. Begriffs- und problemgeschichtlich rekonstruiert er die sthetikgeschichte entlang einer das 18. Jahrhundert durchziehenden Bruchlinie, die mit dem Gegensatz zwischen Nachahmungs sthetik und Aisthetisierung von Offenbarungswahrheiten beginnt.