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Beskrivelse
Ausgehend von der bekannten Beobachtung, dass die festlandgermanischen Sprachen ein reiches Inventar von Modalpartikeln (z.B. dt. eigentlich, auch, denn) haben, die romanischen aber nicht, wird argumentiert, dass die Funktion der Modalpartikeln in romanischen Sprachen mit anderen Mitteln ausgedr ckt wird. Als "Tertium comparationis" wird eine kommunikative Definition der Modalit t entwickelt; diese erlaubt es, unabh ngig von bersetzungsvergleichen Abt nungsformen in romanischen Sprachen zu identifizieren. Es wird sodann in detaillierten Einzelstudien exemplarisch gezeigt, dass die Abt nungsformen, seien sie Partikel oder nicht, diachron in einem spezifischen Sprachwandeltyp rekrutiert werden. Dies wird belegt f r die franz sische Partikel quand m me, f r portugiesische Diminutive, prosodische Konturen im Franz sischen und Spanischen sowie f r die syntaktische Konstruktion der Rechtsversetzung im Italienischen.