1677-Juni 1690

Diese Ausgabe enth lt erstmals s mtliche philosophischen Schriften von Leibniz von Anfang 1667 bis Juni 1690, fast ausschlie lich aus hinterlassenen handschriftlichen Zeugnissen. Vier kurze Abhandlungen wurden von Leibniz in Gelehrtenzeitschriften ver ffentlicht, die anderen Papiere hielt er verborgen. Das gro e Projekt einer "Scientia Generalis", mit dem er, gest tzt auf seine "Characteristica" und den "Calculus universalis" - durch den er zum Sch pfer einer neuen Logik wurde -, eine "demonstrative Enzyklop die" alles Gewu ten und die Anlage zur Invention alles noch zu Wissenden entwickeln wollte, hielt er ebenso wie seine unerh rt neue Metaphysik mit den Ans tzen zur sp teren Monadenlehre und seine Arbeiten zu einer Reform des Rechts zur ck, in Erwartung einer g nstigen Gelegenheit, sich einem F rderer und von diesem finanzierten Mitarbeitern, auf deren Hilfe er sich angewiesen wu te, zu offenbaren. Teil A enth lt ber 200 Prim rtexte zur "Scientia Generalis", zur besseren Einsicht in die Entwicklung nicht unterteilt in St cke, die der materialen und solche, die der formalen Vorbereitung des Projekts dienen sollten. Teil B bringt zun chst die Exzerpte und Marginalien zur ersten Abteilung und im brigen nur die Schriften zur Metaphysik, die Gott, das Individuum und die Freiheit in den Mittelpunkt stellen. Teil C ist geordnet in die Abteilungen "Philosophia naturalis" mit dem Schwerpunkt der Auseinandersetzung mit der Cartesianern, "Theologia" mit Schriften, die die kontroverstheologische Diskussion auf eine festere metaphysische Grundlage stellen sollten, "Moralia" und "Scientia juris naturalis" mit Vorarbeiten zu einem naturrechtlich zu begr ndenden "Codex novus legum". Innerhalb dieser Abteilungen sind die Schriften nach den Prinzipien der Akademie-Ausgabe chronologisch geordnet. Der Registerband enth lt au er einem umfangreichen Verzeichnis der Sachen und Begriffe und neben Verzeichnissen der Personen und Schriften Spezialverzeichnisse der Stellen aus der Bibel