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Beskrivelse
100+ prasentiert neue Zugange zur Geschichte und Bedeutung des Bauhauses: Das Jahr 1919 wird zum Ausgangspunkt einer mikrohistorischen Betrachtung der globalen Verflechtungen der Institution sowie bisher verdrangter Stimmen insbesondere queerer Protagonist*innen. Die Avantgarde wird in ihrem Widerspruch zwischen Fortschrittsglauben und dem Anspruch auf eine uberzeitliche Gultigkeit beleuchtet. Ein Blick auf die radikalen Manifeste und Positionen der Bauhausler*innen zur Gestaltung der Lebenswelt eroeffnet neue Perspektiven, etwa auf deren Verhaltnis zu staatlicher Intervention und der Wirkmacht privatwirtschaftlicher Interessen. Auf Basis dieser UEberlegungen werden die soziotechnologischen Utopien des Bauhauses in all ihrer Ambivalenz auf ihre Nachhaltigkeit fur die architektonischen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gepruft.