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Beskrivelse
Die Arbeit beschaftigt sich mit der Bedeutung von ethnischen Selbstbeschreibungen, die in Deutschland vor allem Mitte der 90er Jahre eine spektakulare Revitalisierung durch Migranten aus der Turkei erfuhren. Was teilt diese Revitalisierung mit oder welche Relevanzen werden damit kommuniziert? Die Behandlung dieser zentralen Frage erfolgte in systemtheoretischer Perspektive. Die zentralen Hypothesen wurden durch interpretative Analyse des erhobenen Interviewmaterials belegt. Ein wichtiges Ergebnis ist die Feststellung, dass ethnische Selbstbeschreibungen als Vehikel zur Darstellung von Problemen sowohl im Aufnahme- als auch Herkunftsland verwendet werden. In Abwesenheit von Problemen sind sie jedoch sozial unbedeutsam.